Johann Sebastian Bach ist einer der kreativsten Komponisten der letzten Jahrhunderte. Sein Werk umfasst 1126 Kantaten, Präludien, Messen und Chöre, aber auch verlorene Fragmente und Musikstücke.
Über den Mann von Bach ist jedoch fast nichts bekannt, da nur wenige Briefe und persönliche Notizen erhalten geblieben sind. Sowohl zu Weihnachten als auch zu Ostern sind Bachs Kompositionen, die unzählige Interpretationen gefunden haben, das ganze Jahr über in Kirchen und Konzertsälen zu hören.
Familie
Johann Sebastian Bach wurde am 21. März 1685 in Eisenach geboren. Sein musikalisches Talent muss in seiner Wiege geboren worden sein, denn er stammt aus einer großen Musikerfamilie, die seit 150 Jahren mehrfach Hof- und Kirchenmusiker hervorgebracht hat.
Einer seiner Vorfahren war Veit Bach. Der Urgroßvater von Johann Sebastian war eigentlich Bäcker in seinem Hauptberuf. Weil er ein talentierter Lautenmusiker war, heißt er Gotha Piper.
Bachs musikalische Fähigkeiten zeigten sich sehr früh. Als Kind machte er sich Notizen im Schrank seines Bruders, um zu studieren und zu kopieren. Im Alter von 15 Jahren erhielt Johann Sebastian Bach ein Stipendium für die Schule des Michaelisklosters in Lüneburg. Von dort aus ging er auch nach Hamburg.
Die Phasen seines Lebens – seine ersten Werke
Bereits nach Abschluss seines Studiums arbeitete Johann Sebastian Bach als Geiger am Hof von Johann Ernst von Sachsen-Weimar. In dieser Zeit war er bereits als Orgelsachverständiger tätig. Sein brillantes Wissen und seine Virtuosität brachten ihm 1703 die Position des Organisten in Arnstadt ein. Neben seinen beruflichen Aufgaben fand er Zeit zum Komponieren.
Von Arnstadt aus ging er nach Lübeck, um dem großen Organisten Dietrich Buxtehude zuzuhören und mit ihm zu lernen. Er blieb nicht lange in Arnstadt. Wie so oft in seinem Berufsleben kämpfte Bach mit seinem Arbeitgeber.
In Weimar wächst die Familie Bach. Sein erstes Kind wurde im Dezember 1708 geboren, gefolgt von weiteren sechs Kindern in sieben Jahren. Als sich seine Beziehung zu Prinz William Ernst deutlich entspannte, als Bach die Position des Dirigenten ablehnte und ihm die Musikkarte nicht mehr zur Verfügung stellte, wurde Bach professionell wieder erneuert.
Anhalt-Köthen Kreativstation
Im August 1717 wurde Bach zum Kapellmeister am Hof von Anhalt-Köthen ernannt. In dieser Funktion leitete er ein Hofkapelle guter Solisten, die bei hoffee auftraten.
Er verbrachte eine sehr kreative musikalische Zeit in Köthen. Er schreibt utilitaristische Musik für verschiedene weltliche Anlässe. Viele seiner weltlichen Werke entstanden während Köthens Zeit, insbesondere Instrumentalwerke wie die „Brandenburgischen Konzerte“, das „Wohltemperierte Klavier“, Violinkonzerte und Orchestersuiten.
Thomaskantor in Leipzig
1723 ging Thomaskantors Position in Leipzig zu Ende und Bach ergriff die Gelegenheit. Sein letzter Karrierewandel steht unmittelbar bevor. In Leipzig sollte es nicht nur Thomass-Schüler unterrichten, sondern Bach war auch für die gesamte geistliche Musik verantwortlich.
Bach vollbringt außergewöhnliche Leistungen. Für jeden Sonntag und jede Party komponiert er eine Kantate, die er dann mit dem Chor und den Musikern studiert.
In Leipzig komponierte er große Vokalwerke wie die Passion des Johannes und die Passion des Matthäus, Oratorien, die das Leiden und den Tod Jesu Christi magnetisieren.
Das Leiden des heiligen Matthäus ist einer der Höhepunkte seines Werkes und mit drei Stunden interpretativer Übung eines der vollständigsten Werke Bachs. Es ist wahr, dass die Passion des Matthäus am Karfreitag, dem 15. April 1729, in der Thomaskirche in Leipzig uraufgeführt wurde.
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